Die Chronik von Altenkirchen
Erstmals erwähnt wird Altenkirchen 1131 in einer Urkunde von Papst Innozenz II. dem Bonner Stift St. Cassius und Florentius die beiden Höfe zu Birnbach und Altenkirchen bestätigte
Schon in der Mitte des 12. Jahrhundert wird Altenkirchen in den Besitz der Grafen von Sayn gelangt sein, die die Vögte des(Kirche) Sankt Cassius Stift" waren. Am 16. Dezember 1314 verlieh König Ludwig IV.Ludwig der Bayer Altenkirchen Stadtrechte. Kaiser Karl IV. bestätigte am 4. Februar 1357 die Altenkirchener Stadtrechte, nur wenige Tage bevor dem wiedischen Almersbach auf dem gegenüberliegenden Ufer der Wied (Fluss) ebenfalls die Stadtrechte verliehen wurden.
1534 fand in Altenkirchen der erste Landtag der Sayn'schen Lande statt. 1561 kam es zur Einführung der Wittenberger Reformation durch die Grafen von Sayn. Graf Heinrich_IV. Heinrich IV. (Sayn) ließ 1586 das Altenkirchener Schloss errichten, das 1862 abgerissen wurde. Mit ihm starben 1606 die Sayn-Wittgenstein Sayn-Wittgenstein im Mannesstamm aus. Als am 12. September 1605 Wilhelm III. Graf von Sayn Wittgenstein-Sayn starb 1636 im Mannesstamm aus. Die Erbtöchter Sayn-Wittgenstein-Sayns teilten 1670 die Grafschaft. Ernestine, verehelicht mit dem Burggrafen zu Kirchberg erbte Grafschaft Sayn-Hachenburg Grafschaft Sayn-Hachenburg, Johannette, verheiratet mit Herzog Johann Georg von Sachsen-Weimar-Eisenach Sachsen-Weimar-Eisenach, erhielt Grafschaft Sayn-Altenkirchen Grafschaft Sayn-Altenkirchen So fiel die Stadt 1670 an das Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Daniel Eberlin, später Schwiegervater von Georg Philipp Telemann Georg Philipp Telemann, war zwischen 1665 und 1668 Hofmusiker am Altenkirchener Schloss.
1728 brannte die Stadt fast gänzlich nieder. 1741 erbten die Markgrafen von Brandenburg die GrafschaftSayn-Altenkirchen, 1791 traten diese die Grafschaft an ab, das Grafschaft Sayn-Altenkirchen Grafschaft Sayn-Altenkirchen infolge des Reichsdeputationshauptschluss" Reichsdeputationshauptbeschlusses vom 25. Februar 1803 an das Herzogtum Nassau abgeben musste. Mit dem Wiener Kongress1815 fiel Sayn-Altenkirchen Sayn-Altenkirchen wieder an Preußen und ging als Kreis Altenkirchen im preußischen Regierungsbezirk Koblenz auf. Kirchspiel und Stadt Altenkirchen wurden der Bürgermeisterei zugeordnet.
Während der Revolutionskriege kam es am 4. Juni 1796 zwischen den französischen Truppen unter General Jean-Baptiste Kléber und den kaiserlichen Habsburgern unter Befehl Ferdinand Friedrich August von Württemberg Ferdinand von Württemberg Schlacht bei Altenkirchen Schlacht bei AltenkirchenSchlacht.Bei weiteren Kämpfen wurde im Herbst 1796 der französische General Marceau so schwer verwundet, dass er in Altenkirchen verstarb.
Ein Großfeuer zerstörte am 23. April 1893 59 Wohnhäuser, 33 Nebengebäude und die evangelische Kirche, die zwischen 1822 und 1827 nach den Plänen des Berliner Baumeisters Karl Friedrich Schinkel anstelle der "Romantik"romanischen Kirche errichtet worden war.Sayn-Wittgenstein-Sayn die Regierung der Grafschaft übernahm, verfügte er den Übergang zum reformierten Bekenntnis. Sayn-Wittgenstein-Sayn
1939 wurden die Orte Leuzbach und Bergenhausen nach Altenkirchen eingemeindet. Am 7. März 1945 kam es zu mehreren Luftangriffen, die die Stadt nahezu vollständig zerstörten, über 200 Menschen wurden getötet. 193 Häuser der Stadt waren total zerstört; 120 weitere Gebäude beschädigt. Beide Kirchen, die Schulen, der Bahnhof und das alte Gebäude des Amtsgerichts lagen in Trümmern. Die Wilhelmstraße war unpassierbar, so dass die einrückenden amerikanischen Panzer dem Weg nach Wissen über den Damm der Bahn nach Hachenburg erreichten. Erst 1965 war der Wiederaufbau weitgehend abgeschlossen.
Mit dem Landkreis Altenkirchen kam Altenkirchen 1946 zu Rheinland-Pfalz. Am 10. Juni 1979 wurde die bislang selbständige Gemeinde Dieperzen mit dem Hofgut Honneroth eingemeindet. Auf dieser Fläche entstand in den 1980/90er Jahren der neue Stadtteil Honneroth.
Quelle: WIKIPEDIA
.JPG)
